Das halbautomatische Schweißgerät entlastet den Schweißer von der manuellen Elektrodenzufuhr und dem Austausch in der Halterung. Bei dieser Art von Ausrüstung wird ein spezieller Draht als Elektrode verwendet, der automatisch in die Schweißzone eintritt. Der Spezialist muss nur den erforderlichen Vorschub einstellen und dann unter Einhaltung des erforderlichen Abstands zur Metalloberfläche eine Längsbewegung entlang der zu schweißenden Verbindung ausführen.
Um eine qualitativ hochwertige Schweißnaht und ein stabiles Brennen des Schweißlichtbogens zu erzielen, muss die Vorschubgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes in die Lichtbogenzone gleich der Schmelzgeschwindigkeit sein. Bei halbautomatischen Maschinen wird dies durch Einstellen der Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Spannung am Schweißlichtbogen oder durch Selbstregulierung des Lichtbogens bei zufälligen Schwankungen des Schweißstroms durch zusätzliche Mechanismen sichergestellt.